User Tools

Site Tools


handbuch_basics:musterberechtigungen_type_ratings

Differences

This shows you the differences between two versions of the page.

Link to this comparison view

Both sides previous revision Previous revision
Next revision
Previous revision
Last revision Both sides next revision
handbuch_basics:musterberechtigungen_type_ratings [2020/01/12 21:08]
127.0.0.1 external edit
handbuch_basics:musterberechtigungen_type_ratings [2022/02/12 01:02]
gonzo [Type Ratings der Klasse "Medium"]
Line 12: Line 12:
  
 ====  Type Ratings der Klasse "Medium" ==== ====  Type Ratings der Klasse "Medium" ====
-In der Medium-Klasse kommen erstmals Airliner und größere Turboprops zum Zuge. Gemessen an der Anzahl Sitzplätze beginnt diese Klasse bei der Größenordnung einer Dash 8Q-200 und endet etwa bei der einer Boeing 757-300. Sie deckt damit alle Modelle von Turboprops über Regionaljets bis hin zu den Narrowbodies ab. Um ein Modell dieser Klasse privat anmieten und damit Aufträge auf eigene Rechnung fliegen zu können, +In der Medium-Klasse kommen erstmals Airliner und größere Turboprops zum Zuge. Gemessen an der Anzahl Sitzplätze beginnt diese Klasse bei der Größenordnung einer Dash 8Q-200 und endet etwa bei der einer Boeing 757-300. Sie deckt damit alle Modelle von Turboprops über Regionaljets bis hin zu den Narrowbodies ab. 
  
-benötigen Piloten eine MPL-Lizenz. Piloten, die nur im Besitz einer PPL-A- oder CPL-Lizenz sind, müssen wiederum Mitglied einer Fluggesellschaft sein, deren Flotte das gewünschte Modell umfasst. +Um ein Modell dieser Klasse privat anmieten und damit Aufträge auf eigene Rechnung fliegen zu können, benötigen Piloten eine MPL-Lizenz. Piloten, die nur im Besitz einer PPL-A- oder CPL-Lizenz sind, müssen wiederum Mitglied einer Fluggesellschaft sein, deren Flotte das gewünschte Modell umfasst. 
  
 ====  Type Ratings der Klasse "Heavy" ==== ====  Type Ratings der Klasse "Heavy" ====
Line 32: Line 32:
 Pilot Ansgar verfügt über reichlich Erfahrung. Er war bereits für mehrere virtuelle Airlines als Drehstuhlpilot tätig und wendet sich nun erstmals Fly The World zu. Kurz nach der Anmeldung folgt auch schon der erste Schock: PPL-A und damit verbunden Light/SPA. Ansgar, der es gewohnt ist, mit Airbussen, Boeings und seiner geliebten MD11 den virtuellen Globus zu umrunden, kann und will sich nicht mit den Gedanken anfreunden, nun erst einmal auf Kolbenflugzeuge umsteigen zu müssen. Die blockieren schließlich nur wertvollen Luftraum, verstopfen Taxiways und halten ewig den Gleitpfad besetzt. Außerdem geht ihm das Geknatter auf den Keks. Kurz: Alles, was nicht mindestens Mach 0.70 erreicht und Fluglärmgegner mit 100 Dezibel nachts bei Laune hält, ist für ihn kein vollwertiges Flugzeug.  Pilot Ansgar verfügt über reichlich Erfahrung. Er war bereits für mehrere virtuelle Airlines als Drehstuhlpilot tätig und wendet sich nun erstmals Fly The World zu. Kurz nach der Anmeldung folgt auch schon der erste Schock: PPL-A und damit verbunden Light/SPA. Ansgar, der es gewohnt ist, mit Airbussen, Boeings und seiner geliebten MD11 den virtuellen Globus zu umrunden, kann und will sich nicht mit den Gedanken anfreunden, nun erst einmal auf Kolbenflugzeuge umsteigen zu müssen. Die blockieren schließlich nur wertvollen Luftraum, verstopfen Taxiways und halten ewig den Gleitpfad besetzt. Außerdem geht ihm das Geknatter auf den Keks. Kurz: Alles, was nicht mindestens Mach 0.70 erreicht und Fluglärmgegner mit 100 Dezibel nachts bei Laune hält, ist für ihn kein vollwertiges Flugzeug. 
  
-Zum Glück gehört Ansgar zu den besonders seriösen Piloten und hat das FTW-Handbuch gleich zweimal komplett gelesen. Daher weiß er, dass er auch als Anfänger bei FTW Jets fliegen kann, wenn er dafür bei einer Fluggesellschaft anheuert. Zwar darf er noch nicht die ganz großen Widebodies fliegen, denn dafür brauchts eine ATPL, aber mit 737-800 und A320 will er sich vorerst zufrieden geben. Da er noch über kein nennenswertes Vermögen verfügt, fragt Ansgar kurzerhand im Forum nach, ob ihm eine Fluggesellschaft das Type-Rating bezahlt und schon eine knappe Stunde später kann er aus mehreren Angeboten wählen. Er entscheidet sich für eine Airline aus Stockholm, die im Besitz einer Boeing 737-900ER ist. Nach kurzer +Zum Glück gehört Ansgar zu den besonders seriösen Piloten und hat das FTW-Handbuch gleich zweimal komplett gelesen. Daher weiß er, dass er auch als Anfänger bei FTW Jets fliegen kann, wenn er dafür bei einer Fluggesellschaft anheuert. Zwar darf er noch nicht die ganz großen Widebodies fliegen, denn dafür brauchts eine ATPL, aber mit 737-800 und A320 will er sich vorerst zufrieden geben. Da er noch über kein nennenswertes Vermögen verfügt, fragt Ansgar kurzerhand im Forum nach, ob ihm eine Fluggesellschaft das Type-Rating bezahlt und schon eine knappe Stunde später kann er aus mehreren Angeboten wählen. Er entscheidet sich für eine Airline aus Stockholm, die im Besitz einer Boeing 737-900ER ist. 
  
-Absprache wird ihm gestattet, dort sein Type-Rating machen zu dürfen. Einzige Voraussetzung: Er soll insgesamt mindestens 20 CH ableisten, also 20 Stunden für die Airline fliegen. Ansgar akzeptiert, mietet den Jet an und beginnt mit seiner Ausbildung. +Nach kurzer Absprache wird ihm gestattet, dort sein Type-Rating machen zu dürfen. Einzige Voraussetzung: Er soll insgesamt mindestens 20 CH ableisten, also 20 Stunden für die Airline fliegen. Ansgar akzeptiert, mietet den Jet an und beginnt mit seiner Ausbildung. 
  
 Bereits nach 12 Stunden wird ihm das 737NG-Type-Rating eingetragen. Nach etwa 100 Stunden verlässt Ansgar die Airline als frisch gebackener First Officer mit CPL-Lizenz, um in einem anderen Teil der Welt fliegen zu können. Aus Gewohnheit versucht er, eine 737-800 anzumieten, was trotz des erfolgreich abgeschlossenen Type-Ratings nicht funktioniert, da er gerade nicht Mitglied einer Fluggesellschaft ist und noch keine MPL-Lizenz besitzt. Selbst wenn er es wäre, könnte er nicht einfach irgendeine Maschine anmieten, die sich nicht in deren Besitz befindet. Auch die gerade erworbene CPL-Lizenz bringt ihm in Bezug auf Airliner nichts. Also wendet er sich einer kanadischen Airline zu, deren Flotte eine 737-700 umfasst. Dort heuert er erneut an und setzt seine Karriere als First Officer fort.  Bereits nach 12 Stunden wird ihm das 737NG-Type-Rating eingetragen. Nach etwa 100 Stunden verlässt Ansgar die Airline als frisch gebackener First Officer mit CPL-Lizenz, um in einem anderen Teil der Welt fliegen zu können. Aus Gewohnheit versucht er, eine 737-800 anzumieten, was trotz des erfolgreich abgeschlossenen Type-Ratings nicht funktioniert, da er gerade nicht Mitglied einer Fluggesellschaft ist und noch keine MPL-Lizenz besitzt. Selbst wenn er es wäre, könnte er nicht einfach irgendeine Maschine anmieten, die sich nicht in deren Besitz befindet. Auch die gerade erworbene CPL-Lizenz bringt ihm in Bezug auf Airliner nichts. Also wendet er sich einer kanadischen Airline zu, deren Flotte eine 737-700 umfasst. Dort heuert er erneut an und setzt seine Karriere als First Officer fort. 
  
  
handbuch_basics/musterberechtigungen_type_ratings.txt · Last modified: 2022/08/14 23:35 by gonzo